Graupner Ultramat 16

[scheffi]

moinsen,

da der eine oder andere vielleicht auch auf lipo oder andere akkus umsteigen möchte, schreib ich hier mal meinen senf zum o.g. ladegerät rein.

ich habe mich im internet ein wenig umgeschaut und bin bei dem ding hängengeblieben. es kann blei, nimh, nicd, lipo, life und andere lithiumakkus laden.

das gerät habe ich für 114,95 euro inkl. versichertem versand bei roke modellbau gekauft. es verfügt über ein internes netzteil, kann aber auch über 2 bananenstecker an ein externes netzteil oder autobatterie angeschlossen werden. leider sind die kabel der bananenstecker nicht abnehmbar, so dass bei betrieb mit internem netzteil diese kabel überflüssig in der gegend rumoxidieren.
das netzkabel selbst ist etwas kurz, da könnte es probleme geben, wenn man das ladegerät auf den schreibtisch oder neben dem pc aufbauen will. warum man das macht erzähle ich gleich.
abhilfe kann hier ein normales pc-netzkabel mit 3-poligem stecker schaffen. die sind von haus aus länger als das mitgelieferte.

im lieferumfang waren bei mir das netzkabel, eine ausführliche anleitung in deutsch, ein usb-kabel,ein balancerkabel und 3 balancer-adapterplatinen. die balancerkabel benötigt man für die lithiumakkus, damit diese beim ladevorgang angepasst werden. aufgrund der 3 platinen und insgesamt über 10 adaptern sollte jeder li-akku damit angeschlossen werden können.

über das usb-kabel kann man das gerät an den pc anschließen. es gibt eine software, die die ladedaten und -kurven auf dem bildschirm darstellt, speichert, vergleicht und sonstnochwas damit anstellt. erforderlich ist ein usb-treiber, da in der software werksseitig nur ein com-port ausgewählt werden kann. der usb-treiber sorgt dafür, dass der usb-port auch angewählt werden kann. der usb-treiber ist ca. 5 mb, die software ca. 15 mb groß. beides kann kostenlos im netz heruntergeladen werden.

wenn ich meine lipo-akkus habe, werde ich mal berichten wie sich das gerät im betrieb mit akkus verhält. am wochenende werde ich erstmal meine senderakkus damit formatieren und laden.

das gerät macht qualitativ einen guten eindruck, die schilder sind mit einer schutzfolie überzogen, das 2-zeilige display modisch blau hinterleuchtet. die bedienung erfolgt über 4 knöpfe, mit denen man sich durch die menüs schaltet und die einzelnen punkte ansteuert und verändert.
im gerät ist ein lüfter eingebaut, der bei bedarf anspringt. die glatte kunststoffoberfläche ist im carbon-look gehalten, das gerät selbst wiegt ca. 1-1,5 kg.

nähere infos folgen.

[Per]

Und so sieht der Lader aus:


Was mir gut gefällt ist die Möglichkeit, auf ein Netzteil verzichten zu können.

[markus]

Ich habe mir den Lader auch gekauft.
Habe ihn letztes Wochenende bei der Classic Challenge benutzt.
Bei Nimh 7,2 Volt schafft der U16 nur ca. 2,8 A Entladestrom und ca. 5,8 A
Ladestrom im Netzteilbetrieb.
Nicht die 5 A Entladen und 8 A Laden wie angegeben.Das funktioniert nur bei einer bestimmten Spannung.
20 W entladeleistung und 50 W Ladeleistung.

Ansonsten hat der Lader gut Funktioniert, ich teste ihn am Sonntag mit Lipo.

[leguan]

das problem kann man beseitigen indem man die Eingangsspannung absenkt...Dadurch wird die Verlustleistung kleiner und der Ladestrom größer. Leider braucht man dafür ein einstellbares externes Netzteil.

[rcfuzzy]

Wichtige Info die ich vermisse: es kann die Ladeschale für bis zu 7 zellige Akkus angeschlossen werden, damit ist ein Ausbalancieren der Zellen möglich. Dauert länger als eine CTX, ist aber genauer und schonender, für kleines Geld ist also ein nützliches teil erhältlich. Genau gesehen ist es der Einzellader vom Duo 50, was die Funktionen angeht.

[markus]

Stimmt Ursus, finde ich auch gut.
Ich teste ihn heute mal mit Lipo, die 5,3 A bei meinem Lrp Akku schafft er
gut.Balancieren geht auch gut einzelne Spannungen sind ablesbar.

Nur muss den wieder jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kochen?
Ich habe jede menge Balancer Adapter hier, aber auch anhieb passt da nix.

Noch schlimmer der Corally Lipo, 3,5 mm anschlüsse.Wo fast jeder 4mm goldis fährt.

markus

[MarkusOHZ]

Hallo,
wie ist denn so das allgemeine Feedback zum Ultramat 16.
Wie einige ja wissen stehe ich mit meinen Balancer 6plus für mein Ultramat 14 mehr oder weniger auf Kriegsfuß . Habe mir daher den Ultramat 16 angekuckt und finde ihn für mich sehr interessant, weil eben Balancer inkl. und wie bei meinem Ultramat 14 über 230 ohne zusätzliches Netzteil zu betreiben ist. Ausserdem ist er voll in meiner Preisklasse.

Was sagt ihr empfehlenswert (für mich) oder eher nicht.

Gruß Markus

[TeKKi]

Also ich habe den ja schon bei Scheffi im Einsatz gesehen und wenn mein Overloader mich ärgern würde wäre er auch meine Wahl gewesen. Preis/Leistung stimmt einfach und man spart sich halt den Platz für Netzteil und separaten Balancer...

[scheffi]

also ich kann den bedenkenlos empfehlen. gut, ich habe den nicht im dauereinsatz, aber der ist recht einfach zu verstehen und zu programmieren. hat halt 12 eingang und netzeingang. bei mir waren 3 platinen mit allen möglichen lipo-anschlüssen dabei. außerdem kann der eben noch nimh, blei und nicd akkus laden.
über die usb-schnittstelle und kostenlose software im netz kann man die ladezyklen am bildschirm überwachen.
ich bin durchaus zufrieden mit dem teil.