LRP-HPI Challenge in Göttingen

was sonst kein Platz hat: Offtopic, Vorstellungen, Ungewöhnliches, Lustiges ...

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MarkusOHZ
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LRP-HPI Challenge in Göttingen

Beitrag von MarkusOHZ »

So, Hauptsache vor Köhler... :mrgreen:
Aber von vorne, Hendrik, Uwe, Stefan K. und meine wenigkeit waren am vergangenen WE in Göttingen beim LRP-HPI Challenge Lauf.
Das Starterfeld bestand neben den üblichen Topfahrern aus der Gruppe Nord auch aus einem Schwung einheimischer Lokalmatadoren die ihre Strecke natürlich wie ihre Westentasche kannten.
Die Anfahrt nach Göttingen hat zwar mit gut 2,5 Std recht lange gedauert war aber dank guter Verkehrslage stressfrei bewältigt. In Göttingen angekommen war uns auch schon gleich klar, verhungern werden wir nicht, Mc Donalds; Burger King und KFC direkt im Umfeld der Strecke :D.
Die Göttinger Asphalt Strecke liegt direkt auf einem Sportgelände neben einem Fußballplatz und Co. nachdem wir es uns dann unter dem neuen überdachten Fahrerlager bequem gemacht hatten inspizierte ich dann mal vom Fahrerstand die für mich noch unbekannte Strecke, mmh sieht einfacher zu fahren aus wie die unsere in Schwanewede aber irgendwie traue ich den braten nicht, sagte ich noch vor dem ersten Akku zu Uwe der mir nur mit einem Grinsen antwortete. Und ich sollte recht behalten. Die Strecke ist um ein vielfaches größer als die unserige in Schwanewede, zwar ist das Layout auf den ersten Blick recht einfach aber die "schnelle" Linie führt sehr nah an Betoncurbs heran die ich am Anfang natürlich so ziemlich alle erwischt habe, wobei ich dann auch mal sehen konnte wie hoch und weit so ein Tourenwagen eigentlich fliegen kann :wink: dabei währen wir schon beim nächsten, aufgrund der größe der Strecke werden die Autos am anderen ende der Strecke doch recht klein womit ich am anfang ebenfalls zu kämpfen hatte, denn einmal etwas "verkuckt" und man sieht das Auto wieder fliegen :wink: vorallem da es keine richtige gerade gibt, da sich auf dieser eine Schikane befindet welche, es wirklich in sich haben kann. Die markanteste Eigenart der Strecke ist aber der Untergrund der aus rot gefärbten Aspahlt besteht, da die Strecke auf ehemalige Tennisplätze errichtet wurde, der doch recht uneben ist was dazu führte das die Autos mit normalen Asphaltsetups ziemlich am hoppeln waren. Die erste Lösung bestand in die sehr weichen Yokomo Federn welche ich schon im Vorfeld von Stefan H. u.a. als Ratschlag zur Abstimmung bekommen habe. Diese waren anscheinend auch bei den Hotbodies Fahrern sehr beliebt. Hiermit und natürlich mit gut 1mm höher eingestellen Fahrzeugen liessen sich dann auch die ersten guten Trainingsakkus fahren, da Uwe allerdings zu recht bemängelte das mit den weichen Federn die Autos in den Kurven zu stark einknicken probierte er auch noch andere Federn durch. Der beste Kompromiss lag nach her bei weicheren HPI Federn. Zum Abend hin liefen Uwe´s und mein Yokomo doch sehr gut und man konnte sich dann gemütlich zu den Maurer´s gesellen die in ihrem Camper ein Sateliten TV mitgebracht haben womit wir dann noch mit Ausnahme von Hendrik der natürlich wieder ein Akku nach den anderen drücken mußte, das Deutschland Spiel kucken konnten. Die Nacht verbrachten wir dann eher etwas spartanisch aber trotzdem spaßig beim zelten. Das Rennen am Sonntag war durch die Göttinger sehr gut durchorganisiert, vom Rennleiter, über die technische Abnahme, zum Zeitnehmer und natürlich der Küche war zumindestens aus meiner Sicht alles Perfekt.
In den Vorläufen sind wir nur 5min gefahren was dazu führte das man sich nicht den geringsten Fehler leisten durfte da man sonst aber richtig durchgereicht wurde... natürlich erging es mir auch so :roll: aber auch der eine oder andere Topfahrer fand sich nach den ersten beiden Vorläufen an ungewohnten Stellen der Rangliste wieder und mußte sich doch im 3. Vorlauf noch ziemlich strecken was mir nicht so ganz gelang, da ich auf meinen obligatorischen Fehler einfach nicht verzichten wollte/konnte. In den Finalläufen lief es für mich dann besser und konnte dann im B-Finale jedesmal um 3-5 Plätze nach vorne fahren. Pechvogel war hier allerdings der Stefan K. der schmerzhaft erkennen mußte das in der Challenge wesentlich härter gefahren wird als z.B. in der OMC. Auch mir wurde das zum verhängnis als mir im 3.Lauf, Platz 2. verteidigend gleich zweimal durchs Auto gefahren wurde... Am Ende wurde ich dann 4. im B-Finale, Stefan wurde 8. im B und Uwe 5. im A-Finale. Schade war es vorallem um Hendrik in Stock, der seinen Kyosho überhaupt nicht zum funktionieren gebracht hatte und auch mit dem Schub den die anderen Jungs in ihren Autos hatten auf der großen Strecke unterlegen war.
Mein persöhnliches Fazit, ich komme gerne nach Göttingen wieder, die Strecke macht trotz oder gerade wegen ihren Eigenarten richtig Spaß und auch die Jungs vom ORC Bremse Göttingen sind sehr locker, haben aber trotz allem dabei eine professionell durchorganisierte Rennveranstaltung abgeliefert.
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Thomas
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Re: LRP-HPI Challenge in Göttingen

Beitrag von Thomas »

schicke, kleine, quadratische Strecke (soweit man auf den Fotos erkennt).
Und mit uwe im Auto ist nichts kaputt gegangen? komisch :lol:

und wie man sieht, hattet ihr kein Regen. Wir im Rheinland hatten Freitag abend ordentlich. Mein Bericht werd ich die Tage mal fertig machen
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reggie
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Re: LRP-HPI Challenge in Göttingen

Beitrag von reggie »

LRP- Challenge 2012 Gruppe Nord Göttingen.

Weshalb es mich dahin gezogen hat, liegt auf der Hand! Meine von Gott geben Gabe „Skill´s“zu schärfen ,um das bestmögliches heraus zu schinden für die LRP-DM 2012 in Hamm.
Dies bedeutet an diesen Tagen welliger Asphalt, hohe Strecken Begrenzung mit herausgeschlagenen Ecken am Scheitel Punkt. Ausgebrochen durch Packende zwei Kämpfe, Material verschleiße bis zum erbrechen.
Egal...!!!!
Weiter Weiter...
„Scheiß auf 500 Euro Autos“. Kauf mir ne neues danach.
Hurra am Ende Platz 8 belegt im B Finale...:(

Samstag:
Die schleuder ging gut, aber nicht so gut das ich sagen könnte Es sei Okay!!!
Nix war Okay....Samstag Abend.
Hab das verdammte Heck nie in Griff bekommen.
Hatte absolut kein vertrauen ins Auto. Der Chassis besitzt soviel vorder- Achse von Grund auf. Was auf die Lenk- Geometrie zurück zuführen ist, die Ungünstig gelöst worden ist. Für Modified Scheit es okay zu sein, aber im 17,5 ist das absolut nicht die Beste Lösung.


Irgendwie konnte ich mein Setup nicht so genau Ironisieren, wie vieles andere auch. Was irgendwie denn Eindruck vermittelt. Als würde sowie so nur alles auf ein Bierdeckel mit geschrieben. Der gleich danach fällig war! Und nicht in das dafür vorgesehen Setup sheet am ende des Tages. So verwirrend waren die Änderungen am Setup. Mit dem Begreifen des Setup vom TF6 hatte ich so meine Probleme an diesen Tag.

Erkenntnis: In Göttingen muss man das Chassis ca. 1mm höher schrauben. Die Aufhängungen müssen frei Arbeiten können um die wellen zu schlucken. Am Ausfederwegbegrenzer sollte ein niedrigen wert eingestellt sein. Um in den Lagen welligen Kurven nicht schlagartig auszubrechen.
Die Balance ,Dämpfer waren der Schlüssel an diesen Tag.
Mit neuen X30 Reifen ging das Chassis gut und ich konnte ein wenig Pushen .Und war am ende auf Platz 5 im B Finale. Was auf gefallen ist das Neue Reifen nur rund 0,1-0,2 Sekunden schneller waren.

Der Köster stand auf 8... Hahaha. Ist somit ganz, ganz, ganz knapp ins B-Finale eingezogen.
Aber am ende hab wir uns doch die Hände gereicht.
Uwe: Ich weiß nicht wie du das immer machst. Dein Auto sieht immer scheiße aus... Aber ist immer im A- Finale vertreten... Cool...:-) Minimal Aufwand > Maximal Ertrag....:-)

Rückfahrt: Kein Radio gehört 2,5 Stunden Nachgedacht!
Scheiße... Kopf war leer!
Hätte Samstag nix Trinken sollen..!!!
Fazit: Göttingen war mal was anderes. Das ist auch gut so. Denn nur so Lernt man, wenn man gefordert wird.
Nächstes Jahr bin ich besser aufgestellt...
Brauch man nicht

Thomas
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Re: LRP-HPI Challenge in Göttingen

Beitrag von Thomas »

reggie hat geschrieben: Der Chassis besitzt soviel vorder- Achse von Grund auf.
kenn ich nur zu gut. Mein Cyclone hatte auch immer zu viel Griff.
Komischer weise ist es immer einfacher Griff ins Auto zu bauen als heraus.

Und die Sache mit Uwe... naja... ist und bleibt ein Wunder ;)
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